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"Triff eine Unterscheidung! Nenne sie die erste Unterscheidung. Nenne den Raum, in dem sie getroffen wird, den Raum, der durch die Unterscheidung geteilt oder gespalten wird. Nenne die Teile des Raumes, der durch die Teilung oder Spaltung gebildet wird, die Seiten der Unterscheidung oder wahlweise die Räume, Zustände oder Inhalte, die durch die Unterscheidung unterschieden werden. Nenne den Raum, der durch jedwede Unterscheidung gespalten wurde, zusammen mit dem gesamten Inhalt des Raumes: ZwischenRaum.
Nenne die Form der ersten Unterscheidung die Form des ZwischenRaumes"
(frei nach Laws of Form“, Spencer Brown)

Der ZwischenRaum ist ein Phänomen der Raumzeitfuge, in dem wir uns gegenwärtig befinden. Er kann je nachdem als Zeitfalle oder als Zeitschloss in Erscheinung treten. Eine deutlich wahrnehmbare Dehnung der Zeit oder die Strategie der Verwirrung ist ein Nebenprodukt des ZwischenRaumes, dort wo er sich als Phänomen der Kommunikation oder interpretativen Wahrnehmung definiert, ein Phänomen mit der Eigenschaft, sich schockwellenartig über den ZwischenRaum auszubreiten und dabei jeweils andere Protagonisten kurzfristig lahmzulegen.

Trotzdem ist er weder zeitlich noch örtlich beschränkt, sowohl sein Anfang als auch sein Ende lassen sich erst aus einiger ebenso zeitlicher wie örtlicher Entfernung erkennen, da er gewissermaßen Ungereimtheiten aufweist: nähert man sich ihm rasch, so weicht er scheinbar zurück, kommt man auf ihn zu, so verdichtet er sich zu foggy structure, will man sich aus ihm entfernen, so rückt er auf - im virtuellen Raum ist er einfach da.