Seit 2007 beschäftigen GapStarPro die Phänomene des ZwischenRaums,
seit 2009 im Speziellen die des Kultur ZwischenRaums Indien. GapStarPro
selektiert Bilder, Symbole und Prozesse aus ihrem kulturellen Kontext,
bearbeitet und verfremdet sie durch Überlagerung mit anderen Zeichensätzen.
Dadurch ergibt sich eine unerwartete und frische Sicht auf die Ordnung
der Dinge.
" Was uns interessiert, ist ein versinnbildlichtes Re- Enactment
transkultureller Prozesse, die sich aus dem ZwischenRaum bzw. zwischen
materiell und immateriell erheben."
Rekurs:
Der ZWISCHENRAUM umkreist transphysikalische Prozesse ebenso transkulturelle
Phänomene, die sich unmittelbar vor unseren Augen ereignen können,
ohne von uns wahrgenommen zu werden. Darunter fallen auch Phänomene
der Einschließung/ Ausschließung, oder der strukturellen Aneignung.
Wenngleich sein Erscheinen als Dialog des mutmaßlich Eigenen mit
dem augenscheinlich Fremden erlebt wird, so wandelt er das relativ Objektivierbare
in transrational Spekulatives, was nicht weiters verwundert: das mutmaßlich
Eigene als nicht mehr eindeutig zuschreibbar erzeugt im
Anderen oftmals Befremden.
Ein Prozess fortschreitender Zersetzung droht sofern er nicht durch
Aneignung retransfiguriert und überschrieben werden kann. Das unter
besonderen Umständen daraus resultierende Re-enactment ist keines
im eigentlichen Sinne, im neu erstehenden Zwischen-Raum entstehen nicht
nur neue Zeichen, sondern auch neue Körper, die sich in einer Art
nicht-trivialer Maschinen quasi an-organisch, also assoziativ selbst weiter
bauen, gestalten und denken.
Das Tun an sich wirkt erhellt, was die Protagonisten tatsächlich
antreibt bleibt weiterhin im Dunkeln!
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