Ways of Discipline:
Haltungen zur Arbeit Vorgeschichte |
Ways
of Discipline: leben und arbeiten zwischen materiell und immateriell INDIA I Menschen |
Intentionen Buchkapitel |
Ways of Discipline ist ein transdiziplinäres Kunstprojekt, initiiert von GapStarPro, um den ZwischenRaum zwischen materieller und immaterieller Arbeit inhaltlich mit allen uns zugänglichen Methoden zu ergründen. Dabei geht es um einen mehrphasigen, multimedialen und kulturellen Vergleich zwischen dem asiatischen (Indien) und dem abendländischen (Europa) Begriff von Performance, um zu veranschaulichen, welche kulturspezifischen Bewertungskriterien einer jeweiligen Performance (hier im Sinne von Leistung) zugrunde liegen. Im ZwischenRaum zwischen materieller und immaterieller Arbeit machen wir uns auf die Spurensuche nach dem verschwindenden Wert von Arbeit an sich, finden Tätigkeiten des Gelderwerbs, die als Berufe vom Verschwinden bedroht sind, oder solche, die es bei uns gar nie geben könnte. GapStarPro geht davon aus, dass jede Kultur kulturspezifische Arbeitsweisen/ Leitmodelle von materieller und immaterieller Arbeit hervorbringt. Ob eine Arbeit in einer Gesellschaft jedoch überhaupt als solche wahrgenommen wird, hängt nicht zuletzt vom gesellschaftlichen Stellenwert derer ab, die sie verrichten. Der Körper neigt dazu, bei der Arbeit gewisse Haltungen einzunehmen, und das mental wie physisch. Um das festzustellen wollen wir Menschen in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern, die materielle wie immaterielle Arbeiten beinhalten, ins Bild setzen. Im ZwischenRaum zwischen materieller und immaterieller Arbeit finden wir über den Ursprung der Philosphie des Yoga auch die Beziehungsachse zwischen Europa und Indien. Die Betrachtungsweise liegt immer auf mehreren Ebenen der Disziplin: die physische Disziplin oder Körperhaltung, die mentale Disziplin oder innere Haltung/Einstellung und den möglichen Grad von Befriedigung oder Erfüllung, der durch oder über die Arbeit erreicht wird. Arbeit ist eine materielle/ existenzielle und eine geistig/spirituelle Notwendigkeit für den Menschen. Als materielle Notwendigkeit sollte Arbeit dem Menschen "Freiheit von der Not bringen". Als transpersonale / geistig-spirituelle Notwendigkeit sollte Arbeit dem Menschen Freiheit vom Leid bringen. Da der Ansatzpunkt im Körper beheimatet ist, wollen wir in einem ersten Durchgang eine vergleichende Fotostudie zu Haltungen bei der Arbeit bewerkstelligen, und dazu die unterschiedlichsten Arbeitsplätze oder Orte der Anstrengung aufsuchen. Daher richtete sich das Hauptaugenmerk bei "Ways of Discipline I" mehr auf die die Arbeit verrichtenden Menschen und die Schauplätze an denen sie ihre Tätigkeit ausüben. |
Buchkapitel: Wir arbeiten gerne, aber müssen wir arbeiten?
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